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Mark Whitwell – Enjoy Your Self!

18. Juli 2016

Vor zwei Wochen war Mark Whitwell mit einer dreiteiligen Workshop Reihe im neu eröffneten Patrick Broome Yoga Studio Lehel. Nachdem mir sein Buch Das 7-Minuten-Versprechen so gut gefallen hat, war ich sehr neugierig auf die Workshops. Ich hatte zwar nur an den ersten beiden Terminen Zeit, aber wenn dort nur ein Funken seiner Güte und Gelassenheit, die er im Buch ausstrahlt, auf mich überspringen würde, wäre das mehr als ich mir wünschen könnte.

Stop Looking – Start Living

Mit Vorfreude und keiner klaren Vorstellung, was mich eigentlich erwarten würde, ging ich zum ersten Workshop. Marks Botschaft ist eigentlich ganz einfach und doch ist es so schwer, sie aufrichtig zu spüren und anzuerkennen:

Wir sind alle Teil der universellen Kraft, die sich in außerordentlicher Intelligenz und Schönheit manifestiert. Dementsprechend gibt es nichts, wonach wir suchen oder streben müssten, denn wir sind und haben bereits alles in uns und müssen dies nur anerkennen. Statt in ewigen (Selbst-) Zweifeln zu leben, können wir unser Leben lieben, unsere Existenz genießen. Enjoy your self im wahrsten Sinne des Wortes!

Mark transportiert diese Botschaft mit einer Ernsthaftigkeit und einem Nachdruck, die ihn unglaublich authentisch wirken lässt. Er selbst ist dabei vollkommen geerdet und verkörpert seine Botschaft geradezu. Es ist spürbar, dass es Mark wirklich um das Wohl seiner Schüler geht.

Nach seinem eingängigen Vortrag folgte eine von Mark angeleitete knapp 1,5 stündige Yogapraxis. Sie entspricht dem, was er in seinen Büchern vorstellt, weswegen ich darauf nicht näher eingehen werde (lies dazu gerne meine Buchempfehlung zum 7-Minuten-Versprechen oder sieh dir Marks App iPromise an). Doch obwohl ich inhaltlich durch das Lesen des 7-Minuten-Versprechens schon etwas vertraut war mit Marks Botschaft und Yogapraxis, habe ich sie im Workshop zum ersten Mal verstanden. Ich habe das Gefühl, dass die Informationen aus meinem Kopf in meinem Herzen angekommen sind. Gerade die Praxis, die ich in meinem eigenen 7-Minuten-Versprechen eher wirkungslos ausprobiert habe, zeigte plötzlich eine beeindruckende Wirkung. Auf einmal stand ich in Kontakt zu mir und habe mich intensiv gespürt. Ich war wirklich zu-Frieden und hatte das Gefühl, dass ich nie wieder Yoga machen müsste, weil plötzlich alles Sinn ergeben hat und ganz klar war.

Das, was den Unterschied ausgemacht hat, war zum einen die bewusste Atmung, zum anderen aber besonders die Absicht, in der ich die Asanas geübt habe. Ich habe nicht mehr nur versucht, alles technisch richtig auszuführen, sondern es tatsächlich zu spüren. So konnte ich die Einatmung in den Brustkorb wirklich empfangen, während die Ausatmung aus dem Beckenboden meine Kraft repräsentierte. Ich konnte die Vereinigung des männlichen und weiblichen Prinzips in meiner Atmung spüren, wodurch sich diese Dualität auflöste, ich mich vollkommen fühlte und die Bewegungen über die Technik hinaus zu einem wahren Fluss des Lebens wurden. In Savasana wurden wir live von Mark auf der Sitar begleitet. Die Töne waren so heilsam, dass sich ein tiefer Frieden in mir einstellte. Dieser Zustand hielt zwei Tage bis zum nächsten Workshop an.

Der Lehrer ist ein Freund – nicht mehr und nicht weniger

Der zweite Teil war genauso aufgebaut, wie Teil Eins. Erst gab es einen Vortrag, dann wieder die Praxis mit Mark. Im Vortrag hat Mark viel vom ersten Teil wiederholt, da einige neue Teilnehmer dort waren. Das hat seiner Botschaft allerdings kein Abzug getan. Im Gegenteil, die Art und Weise, wie er seine Wiederholung gemacht hat, mit der gleichen Ernsthaftigkeit und als ob er alles zum ersten Mal sagen würde, hat seine Glaubwürdigkeit noch erhört. Als neuen Punkt nahm Mark sein Verständnis von einem Lehrer auf. In seinen Augen ist ein Lehrer keine hierarchisch übergeordnete Person und auch keine Insititution, über die sich jemand definieren sollte, sondern eine Funktion, die jeder für jemand anderen übernehmen kann. Denn ein Lehrer ist nichts anderes, als ein Freund, dem du vertrauen kannst. Nicht mehr und nicht weniger!

Die Praxis danach war dann praktisch identisch zum ersten Workshop. Das fand ich erst etwas schade, doch als dann wieder dieselbe befriedende Wirkung einsetzte, wurde mir ihre Schönheit bewusst.

Marks Botschaft – das Herz des Yoga

Eine Begegnung mit Mark ist unbedingt empfehlenswert! Er hat eine wunderschöne Botschaft, die durch ihn vorgetragen viel leichter und ehrlicher zu verstehen ist, als wenn man sie nur liest. Er vermittelt eine liebende Güte, die heilsam ist.

In seinen Vorträgen hat Mark noch viele weitere schöne Zitate gebracht, die ich hier nicht alle abbilden kann. Daher nutze die Gelegenheit, wenn er bei dir in der Nähe sein sollte. Ich wünsche dir viel Spaß bei deiner ersten Begegnung mit Mark! Oder vielleicht hattest du auch schon das Vergnügen und kannst über etwas ähnliches berichten? Wie immer freue ich mich über deine Kommentare.

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